Die Prüfungen im JGHV

Die VJP ist eine Anlagenprüfung. Der Hund darf dabei nicht älter als 24 Monate sein.

Es werden vorallem die Anlagen, weniger der Ausbildungsstand, geprüft.

Prüfungsfächer: Hasenspur, Feldsuche, Vorstehen, Schußtest, Art des Jagens, körperliche Mängel.

Höchstalter: 24 Monate

Die HZP ist auch noch eine Anlagenprüfung, die bereits Gehorsamsfächer enthält..

Dabei wird schon mehr Wert auf den Ausbildungsstand des Hundes geachtet. Sie beinhaltet Fächer der Feldsuche und der Wasserarbeit.

Prüfungsfächer: Feldsuche, Vorstehen, Schußtest, Schleppe mit Haarwild und Federwild, Arbeit am Wasser: Schußtest, Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer, stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer.

In den Bundesländern, in denen die Arbeit mit der lebenden Ente noch erlaubt ist, wird auch dieses geprüft. Die lebende Ente darf bei Bestehen nicht wiederholt werden.

Bewertet werden zusätzlich: Gehorsam, Führigkeit, Nasenarbeit, Arbeitswille

Höchstalter: 24 Monate.

Die VGP ist die Meisterprüfung für Vorstehhunde.
Die Prüfung wird an zwei Tagen durchgeführt mit 5 Arbeitsbereichen:
Waldarbeit (Schweißfährte), Wasserarbeit (Apportieren und Stöbern), Feldarbeit (Suche und Vorstehen), Gehorsam, Bringen (Apportieren)

Die Verbandsschweißprüfung wird auf der 20 bzw. 40 Stunden Krankfährte (Schweißfährte) absolviert.
Die VSP (oder auch VSwP) ist eine Spezialprüfung für die Nachsuche auf Schalenwild. Die Prüfung wird auf 1000 m Länge ausgerichtet und mit einem Viertelliter Rotwildschweiß getupft. Sie soll der natürlichen Wundfährte so nahe wie möglich kommen und wird daher mindestens 20 (bzw. 40) Stunden vorher ausgelegt.
Hunde, die diese Prüfung bestehen, zeichnen sich durch eine gewisse Fährtensicherheit und Konzentrationsfähigkeit aus. Führer und Hund müssen sich sehr gut kennen und aufeinander eingehen um zum Erfolg - sprich zum verwundeten Stück - zu kommen.

Die VSP können lediglich spur- bzw. sichtlaute Hunde absolvieren (muß auf einer voran gegangenen Prüfung bestätigt und eingetragen werden).